...ein 5tägiger Kurztrip mit dem neuen Dickschiff 👍😁

Tag 1/5 (Mo, 21.06) Berlin-Erlau a. d. Donau (626 km)

Burg Kriebenstein

Um mein neues Dickschiff mal besser kennenzulernen, machte ich mich heute auf einen 5tägigen Kurztrip, auf den Weg. Mal schauen was das Dickschiff so kann. Ich startete im Süden Berlins und meine Landstraßen-Route ging über Jüterborg, Torgau, weiter Richtung Süden. Ein kurzer Fotostopp an der Burg Kriebenstein (In den Bergen gelegene gotische Burg am Fluss). Anschließend ging es weiter zur tschechischen Grenze, bis nach Pilzen. Hier legte ich ebenfalls einen kurzen Fotostopp und eine Pause ein. Pilsen ist eine Stadt im Westen der Tschechischen Republik. Sie ist für die Pilsner Urquell Brauerei bekannt, die seit 1842 auf untergäriges Bier spezialisiert ist und über mehrere Brauereikeller und eine Abfüllanlage verfügt.
Pilsen (Plzen/tschech)

Grenze zu Bayr. Eisenstein
Danach ging es dann weiter Richtung Deutschland und in Bayr. Eisenstein überquerte ich dann die Grenze zur Bundesrepublik. Die Grenzüberschreitung nach Tschechin hatte ich kaum wahrgenommen, aber hier nach Deutschland schon, denn hier wurde man gleich mit einem riesigen Schild empfangen, auf dem stand: "Einreise nur mit negativen Corona- Test".
Aber kontrolliert hat es trotzdem keiner, typisch deutsch halt...
Hier wurden viele Kindheitserinnerungen geweckt, in Bayr sind wir immer zum Skilaufen gefahren und damals war der Ort auch noch richtig zweigeteilt. Der Bahnhof war mit der einen Hälfte im Westen und mit der anderen Hälfte in Tschechin. Es war echt interessant, nach Bayr. Eisenstein mal von der tschechischen Seite zu kommen. Hier gönnte ich mir erst einmal ein kühles alkfreies Radler mit Almdudler, lecker...  
Blick auf Burg Krämpelstein
Danach ging es weiter, natürlich immer nur auf Landstraßen, über Zwiesel, Thurmansbang nach Erlau an der Donau. Hier hatte meine Tochter schon vorab eine Unterkunft: Gasthof Zur Post, Hauptstr. 22-24, 94130 Erlau, gebucht, wo wir uns am Abend treffen wollten. Beim gemeinsamen Abendbrot und einem kühlen Bier ließen wir den Abend ausklingen. Am späten Abend zog dann noch ein heftiges Gewitter an uns vorbei.
 

Tag 2/5 (Di, 22.06) Erlau-Halblech (270 km)

Bevor wir heute gemeinsam auf Tour gingen, mussten wir erst einmal dem TÜV-Süd in Passau einen Besuch abstatten. Die Suzi meiner Tochter brauchte unbedingt neuen TÜV. Um 10h hatten wir einen Termin und nach kurzer Zeit konnten wir uns, mit neuer TÜV-Plakette, nun auf den Weg machen.  
Wir hatten uns die kurvenreichste Strecke ausgesucht. Es ging über Pfarrkirchen, Eggenfelden und Bad Tölz in Richtung Schloss Neuschwanstein. Allerdings hatte uns zwischenzeitlich in Glon der einsetzende Starkregen zum Unterstellen gezwungen. Nachdem der Regen aufgehört hatte, ging es weiter auf ländlichen und kurvigen Strassen, bis nach Halblech, wo unsere nächste Unterkunft:  Gästehaus Alpenland, Falkenstraße 14, 87642 Halblech auf uns wartete. Den Abend ließen wir mit einem leckeren Abendschmaus und einem kühlen Bierchen ausklingen.


Tag 3/5 (Mi, 23.06) Halblech-Spitzingsee (232 km)

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Heute stand die Besichtigung, des berühmten Schloss Neuschwanstein auf dem Programm. Das Schloss Neuschwanstein steht oberhalb von Hohenschwangau bei Füssen im südöstlichen bayerischen Allgäu. Der Bau wurde ab 1869 für den bayerischen König Ludwig II. als idealisierte Vorstellung einer Ritterburg aus der Zeit des Mittelalters errichtet. Es ist das berühmteste der Schlösser Ludwigs II. und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. Es wird jährlich von etwa 1,5 Millionen Touristen besucht. Das oftmals als „Märchenschloss“ bezeichnete Neuschwanstein ist nahezu ganzjährig für Besucher geöffnet. Den schönsten Blick auf die Südfassade von Neuschwanstein, hat man von der Marienbrücke. Leider war uns dieser Blick verwehrt, denn die Marienbrücke war wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. 
die oberen Fotos zeigen die Aussenansicht des Schlosses von alle Seiten /  das untere Foto zeigt die Küche im Inneren

Schloss Schwangau

oh ja...
Echt schade, den durch Corona, hielt sich hier der Besucherandrang in Grenzen. Normalerweise werden hier täglich Schlossführungen mit Gruppen von ca. 20-30 Personen durchgeführt. Heute waren es aufgrund der Pandemie 8 Personen.
Rechts vom Schloss befindet sich ein weiteres wunderschönes Schloss, das Schloss Schwangau.
Nach einer ausgiebigen Schloßführung ging es dann wieder weiter. Natürlich suchten wir uns wieder eine kurvenreiche Strecke aus. Es ging Richtung Bayrisch Zell. Ich nenne es die Seen-Tour. Denn wir sind heute an unzähligen Seen vorbeigekommen, dem Haldensee, dem Plansee, dem Walchensee, dem Sylvensteinsee mit seinem Staudamm, dem Tegernsee, dem Schliersee und dem Spitzingsee.
              ⇑ Plansee ⇑                                                           ⇑ Walchensee ⇑                                                          ⇑ Sylvensteinsee
Hier war dann für heute auch unser nächstes Quartier: Hotel Gundl Alm, Spitzingstrasse 8, 83727 Schliersee


Tag 4/5 (Do, 24.06) Spitzingsee-Hörsching (322 km)

Heute ging es nun auf unsere letzte gemeinsamen Etappe, denn morgen geht es für mich wieder zurück nach Berlin und für meine Tochter zurück nach Wien. 
Das Ziel unserer heutigen Etappe war Nähe Linz. Natürlich wieder auf der kurvigsten Route. 
Natürlich wieder auf der kurvigsten Route
Vom Spitzingsee ging es heute durch das Kufsteiner & Berchtesgadener Land
Vorbei am Wolfgangssee, Königssee, Mondsee und Attersee, bis kurz vor Linz
Die Gesamtstrecke war ca. 350km/6Std (hatte leider erst mittendrin getrackt)
 
Nun hatten wir das Ende der heutigen Etappe erreicht, unsere Unterkunft: 

Tag 5/5 (Fr, 25.06) Hörsching-Berlin (578 km)

Eigentlich besteht dieser Tag nur aus der Rückfahrt. 
Wir machten uns nachdem Frühstück auf den Weg und kurz hinter Linz, trennten wir uns dann. 
Meine Tochter fuhr zurück nach Wien und ich nach Berlin, aber für mich geht es ja schon am Do wieder weiter zur Gadasee/Dolomiten-Tour... 
Für die Rückfahrt wählte ich die schnellste Route aus 570km. (Angesichts der Verwüstungen auf meiner Landstraßen Route, durch den Tornado). 
Es war eine schöne Tour, vorallem weil ich diese mit meiner Tochter gemeinsam unternommen hatte.
 
Wer weiß wann das mal wieder möglich wäre...

In den 5 Tagen hab ich mal so auf die Schnelle 2186km absolviert 🙃 
 
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